PTA unterstützt bei der Prozessoptimierung
Elektronische Patientenakte soll laut Plan bis 2021 kommen
Endlich gibt es eine Einigung bei der Aufgabenverteilung für die elektronische Patientenakte (ePA). Die Übereinkunft gilt als Meilenstein für die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Betroffene Unternehmen und Organisationen müssen jetzt die entsprechenden Prozesse analysieren, um das maximale Potenzial ausschöpfen zu können. Unterstützung dafür bietet die PTA.
ePA als Basis für die Gesundheitsversorgung der Zukunft
Nachdem 15 Jahre so gut wie nichts passiert ist, soll das Konzept nun bis 2021 stehen. In gut zwei Jahren muss also alles erledigt sein, damit jeder Patient eine elektronische Patientenakte hat, auf die er über sein Smartphone zugreifen kann.
Ziel der ePA ist es, dass jeder Patient die volle Hoheit über seine Gesundheitsdaten hat. Er steuert, wer Zugriff auf seine Daten bekommt. Dabei werden Gesundheitsdaten über standardisierte Schnittstellen in einem gesicherten Netzwerk namens Telematik-Infrastruktur ausgetauscht. Patienten legen fest, welche Daten die Leistungserbringer wie Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken einsehen dürfen und können Daten an die Kostenträger wie private und gesetzliche Krankenkassen übermitteln. Durch diese digitale Vernetzung im Gesundheitswesen soll die Qualität der Patientenversorgung steigen, denn nun kann der Patient dem behandelnden Arzt alle Daten zur Verfügung stellen die dieser benötigt, ohne Briefe und CDs mit Röntgenbildern organisieren und transportieren zu müssen. Damit werden Doppelbehandlungen vermieden, unerwünschte Arzneimittelwechselwirkungen durch abgestimmte Medikationsplänefrühzeitig erkannt und Kosten letztlich reduziert, so die Hoffnung.
Die Datenhoheit liegt dabei jederzeit beim Patienten. Er allein kontrolliert, wer auf die Daten zugreifen darf und wer nicht.
PTA unterstützt bei Prozessanalyse und -optimierung
Nach der Einigung der Entscheidungsträger ist es nun Aufgabe der Unternehmen und Organisationen wie Ärzte, Krankenhäuser oder Krankenkassen ihre Prozesse auf die Digitalisierungsmöglichkeiten und vorhandene Interoperabilität zu analysieren, um das maximale Potenzial des papierlosen Datenaustausches zu erschließen.
Die PTA unterstützt bei dieser Aufgabe mit profundem Prozess- und Vernetzungs-Know-how. Gemeinsam mit den Beteiligten führt die PTA eine Bestandsaufnahme der relevanten Prozesse durch, analysiert die erfolgversprechendsten primären Ziele, erarbeitet daraus die ersten Schritte der technischen Umsetzung und unterstützt bei der Realisierung der Prozessdigitalisierung. Dies alles geschieht pragmatisch und unter Einhaltung gültiger Standards.
So sind durch Beratung der PTA bei der Einführung der ePA alle Digitalisierungsprozesse rechtzeitig optimal gestaltet.